Verleihung des Hans-Maršálek-Preises 2022

Hans-Maršálek-Preis 2022

Hans-Maršálek ANERKENNUNGSPREIS 2022 für die WIMO

In Würdigung „der herausragenden Leistungen im Bereich Gedenk-, Erinnerungs- und Bewusstseinsarbeit“ wurde der „WI’MO ARGE – Geschichte und Politische Bildung“ vom Mauthausen Komitee Österreich und der Österreichischen Lagergemeinschaft Mauthausen der Hans-Maršálek Preis 2022 im Palais Epstein feierlich überreicht.

Für die ARGE – Geschichte und Politische Bildung bedankt sich Mag.a Ilse Geson-Gombos als Projektleiterin bei Christina Huber (Maturantin 2017), Caroline Schwingl und India Obersteiner von der 4 AHM für die Begleitung zur Veranstaltung sowie bei allen SchülerInnen und ehemaligen SchülerInnen, die in den letzten acht Jahren die Erinnerungskultur an der Schule belebt haben. Damit haben sie alle einen wertvollen Beitrag für die Wahrung der Menschenrechte und der Demokratie geleistet. Allen außerschulischen Partner/innen, die die Maßnahmen immer tatkräftig unterstützt haben und im speziellen Frau FV Heidi Cas-Brunner, die mit ihrer Fotokunst für die schulischen Ausstellungen zu den Gedenkstätten Mauthausen und Auschwitz einen wertvollen Beitrag zur Erinnerungskultur geleistet hat, gilt ihr besonderer Dank.

Bildungsdirektorin Mag.a Isabella Penz freut sich sehr über den seit Jahren kontinuierlichen, sehr engagierten Einsatz der WIMO im Bereich der Demokratievermittlung. Sie gratuliert der Schule und im speziellen der ARGE Geschichte und Politische Bildung mit Projektleiterin Mag.a Ilse Geson-Gombos zu dieser besonderen und äußerst verdienten Auszeichnung.

Herzliche Gratulation im Namen des Teams Quiz „Politische Bildung-Europa-Quiz“ übermittelt Mag.Gerlinde Duller.  Für sie ist Kollegin Ilse Geson-Gombos eine großartige Kooperationspartnerin, der es mit unermüdlichem Einsatz ein großes Anliegen ist, junge Menschen für die Politische Bildung zu interessieren.

 

Einreichungen Kärntner Menschenrechtspreis 2022

Einreichungen Kärntner Menschenrechtspreis 2022

Der Kärntner Menschenrechtspreis wird auch 2022 unter Bezugnahme auf die 17 UNNachhaltigkeitsziele („Sustainable Development Goals“ – SDGs) vergeben. Es werden nur Einreichungen berücksichtigt, die eine klare Verbindung der Menschenrechtsarbeit zu den SDGs aufweisen.

Im Jahr 2022 werden Einreichungen von Menschenrechtsarbeit in Verbindung mit folgenden UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) berücksichtigt:

– Hochwertige Bildung (SDG 4)

– Geschlechtergleichstellung (SDG 5)

– Weniger Ungleichheiten (SDG 10)

– Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen (SDG 16)

 

Für die Einreichung werden folgende Angaben erbeten:

– Hinweise zur einreichenden Person/Institution: Name und Adresse

– Hinweise zur nominierten Person oder Organisation: Name und Adresse

– Nachweis, auf welche/s der angeführten UN-Nachhaltigkeitsziele sich die Einreichung bezieht

– Kurzbeschreibung der Initiative bzw. der erbrachten Menschenrechtsarbeit

– Nachweis des Kärntenbezuges

– Begründung der Preiswürdigkeit

Allfällige Zusatzinformationen (detaillierte Biografien, Projektbeschreibungen etc.) können als Anlagen zum Nominierungsschreiben übermittelt werden.

 

Die Unterlagen für die Nominierung sind an folgende Adresse zu richten:

Amt der Kärntner Landesregierung Abteilung 1 – Landesamtsdirektion Kennwort: Menschenrechtspreis

Arnulfplatz 1, 9021 Klagenfurt am Wörthersee

Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2022

 

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Wanderausstellung Lebendige Geschichte am BG/BRG St. Martin

Wanderausstellung Lebendige Geschichte am BG/BRG St. Martin

 Mehr als 300 Schülerinnen und Schüler nahmen am  24. Juni 2022 an der feierlichen Eröffnung der Wanderausstellung Lebendige Geschichte teil.

Unter dem vom Mauthausen Komitee Österreich für das Jahr 2022 ausgerufene Schwerpunkt „Politischer Widerstand“, erhielten sie auch mit Hilfe von Gesprächen mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen Einblicke in die schrecklichen Ereignisse der NS-Zeit.

Die Ausstellung erinnert  an die Opfer der NS-Zeit. Anja Six und Gerti Malle organisierten das Projekt.

Direktorin Errath begrüßte die TeilnehmerInnen und ermutigte zu mehr Zivilcourage und Wachsamkeit. Als Stimme der Jugend lasen drei SchülerInnen Abschiedsbriefe eines jungen Mannes vor, der aus Gewissensgründen nicht am Krieg teilnehmen wollte und deshalb zum Tode verurteilt wurde. Ein Zeitzeuge der zweiten Generation, Herr Peter Stocker, erzählte die Verfolgungsgeschichte seiner Familie. Er stellte auch einen traurigen Gegenwartsbezug her. Auch heute werden Menschen aufgrund ihrer Neutralität, ihres Glaubens oder ihrer Herkunft verfolgt und ausgegrenzt.

 

Im Fokus der Wanderausstellung steht die Opfergruppe der Bibelforscher, heute als Jehovas Zeugen bekannt. Als einzige Religionsgemeinschaft erhielten sie ein eigenes Kennzeichen im KZ – den Lila Winkel.

Im Gästebuch hinterließen die SchülerInnen berührende Gedanken:

„Es war extrem interessant über eine Opfergruppe zu erfahren, die uns davor nicht bekannt war. Sehr schön, dass die Geschichten und Stimmen jener, von Ihnen weitergetragen werden.“ (M.S.)

„Es war eine tolle Ausstellung und wir finden es gut, dass verschiedene Opfergruppen beleuchtet wurden.“ (J.L.)

„Danke für die tolle Führung, wir haben einiges dazu gelernt und unser Wissen erweitert! In Zukunft werden wir mehr darüber nachdenken.“ (Z.D.)

„Die Menschen, die sich gegen Hitler entschieden haben sind wahre Helden.“ (M.)

„Die Ausstellung war echt super, und ich finde es toll, dass ihr diese Geschichten teilt!“

„Am besten haben mir die Happy Ends gefallen.“

 

Medienberichte:

https://www.meinbezirk.at/villach/c-regionauten-community/geschichte-wird-lebendig-am-gymnasium-st-martin-in-villach_a5437315?fbclid=IwAR0zZuMvn8VBvoEcW7gnUlV-mA3BtYq6WnIdd_cyCEhdp8ThlRxskvhzpKg#gallery=null

 

Und hier noch ein Pressetext zum Zeitzeugengespräch:

https://www.meinbezirk.at/villach/c-regionauten-community/zeitzeugengespraech-mit-peter-stocker-geschichte-wird-lebendig_a5438743

 

Zeitzeugengespräche für Schulen buchen: www.lilawinkel.at

 

Eröffnungsrede_Wanderausstellung2022